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Constantin Meyer: Wollseifen

Wollseifen ist ein Ort in der Eifel, der vom belgischen Militär während der Nachkriegsjahrzehnte als Truppenüberungsplatz genutzt wurde. Das Dorf nahe der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, hat eine traurige und fragwürdige Geschichte, die sich in meinen Bildern andeutet. Die menschenleere Siedlung mit nur wenigen Häusern ist nur scheinbar ein Wohnort. Schnell fällt auf: Das ist kein Dorf, in dem gelebt wird, sondern die Kulisse dessen, was aufgrund einer Zwangsumsiedelung 1946 verlassen wurde. Und auch der spätere Truppenübungsplatz ist inzwischen Geschichte. Übrig geblieben ist ein skurriler Durchgangsort für Wanderer und Radfahrer. 

Constantin Meyer wurde 1971 in Wuppertal geboren und wuchs in Kassel auf. Nach einer Ausbildung zum Fotografen in Braunatal bei Kassel, studierte er Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie an der Kunsthochschule Kassel. Während des Studiums verbrachte Meyer ein Jahr in New York, um dort an der School of Visual Arts in MFA Photography bei Joel Sternfeld weitere fotografische Erfahrungen zu sammeln. 1999 schloss er sein Studium in Kassel mit dem Diplom bei den Professoren Floris Neusüß und Urs Lüthi ab. Es folgte eine Assistenz bei Lukas Roth in Köln. Seit 2001 arbeitet Constantin Meyer als Fotograf für Interior und Architektur in Köln.

www.constantin-meyer.de

 

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